Wer kennt das nicht- eine Freizeit beginnt, ein neues Gruppenangebot startet, man geht auf ein Seminar….und schon gehen sie los- die Spiele!
Aber wofür sind sie eigentlich gut? Und wieso sind sie wichtig?
Kommen viele neue Leute zusammen, sind viele erstmal zurückhaltend. Ein Bisschen beobachten und schauen, wie die anderen so drauf sind. Um die Stimmung gleich zu Beginn aufzulockern und die Teilnehmenden mitzunehmen, eignen sich Spiele hervorragend.
Doch welche Form von Spielen gibt es, wann sind welche Spiele geeignet und wozu sind sie eigentlich gut? Hier findet ihr einen kleinen Überblick:
Kennenlernspiele
Kennenlernspiele für die, die sich untereinander noch nicht kennen oder noch besser kennenlernen wollen. Ob man durch diese Spiele die Namen kennenlernen möchte oder die Teilnehmer erste Gemeinsamkeiten erkennen sollen… An erster Stelle steht das Auflockern der Atmosphäre. Lustig, locker und mit Humor können so erste Berührungsängste abgebaut und Kontakte geknüpft werden. Bei der Wahl der Spiele solltet ihr darauf achten keine Spiele mit viel Körperkontakt an den Anfang zu stellen. Das könnte den Gruppenteilnehmer*innen unangenehm sein, da noch keine Vertrauensatmosphäre herrscht.
Warm Up/Ice Breaker
Dies sind kurze und einfache Spiele zum locker werden. Man kann damit die Teilnehmer*innen leichter integrieren, man lernt sich leichter kennen und bringt etwas Bewegung und Schwung in die Sache. Sie sind für jede Gruppe geeignet (eventuell mit kleinen Abwandlungen).
Vertrauensspiele/Vertrauensübungen
Es stimmt nicht ganz, dass durch Vertrauensspiele Vertrauen in einer Gruppe aufgebaut werden soll. Vielmehr geht es darum vorhandenes Vertrauen in deiner Gruppe zu stärken.
Daher sollten Vertrauensspiele und -übungen auch nicht während der Kennenlernphase stattfinden, da die Gruppe noch kein Wir-Gefühl hat.
Um sich als Teilnehmer/Teilnehmerin auf eine Vertrauensübung einzulassen, sich den anderen Mitgliedern hinzugeben, muss erst einmal eine Basis da sein. Der Vertrauende/ die Vertrauende muss sich sicher sein können, dass seine Teammitglieder ihn schützen und sein Vertrauen nicht missbrauchen.
Wenn in einer Gruppe wenig Vertrauen da ist, sollte man von solchen tiefgehenden Vertrauensübungen absehen, da ein Fehlschlagen der Übung zu einem nachhaltigen Vertrauensbruch und in der Folge zu schweren Einschnitten hinsichtlich des Teamgeists und des Zusammenhalts der Gruppe führen kann.
Kooperationsspiele/Teamspiele
Hierbei soll der Gruppenzusammenhalt gestärkt werden. Es geht um ein Miteinander, nicht um ein Gegeneinander. Die Spiele bringen ein Team/ eine Gruppe näher zusammen. Jedes Gruppenmitglied kann gezielt seine Stärken einbringen und trägt damit zum Erfolg des Teams bei. Hier steht Kooperation statt Konkurrenz im Fokus!
Es werden soziale Kompetenzen und Teamfähigkeit gezielt gefördert. Die Erfahrungen aus den Spielen können dann im besten Falle direkt in den Alltag übernommen werden.
Abschlussspiel
Um einen schönen und gemeinsamen Abschluss einer Veranstaltung, einer Einheit, eines Tages zu haben, eignet sich natürlich…wer hätte es gedacht… ein kleines Spiel. Hier sollte darauf geachtet werden, dass der Wettkampfcharakter nicht zu sehr im Fokus steht und nicht zu viel Frust entsteht, wenn ein Spiel verloren wird. Besonders geeignet sind Spiele, die nochmal kurz aktivieren, die lustig sind, die Spaß machen und die zum Lachen animieren.
In diesem Sinne- Frohes Spielen und einen tollen Sommer!
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