Warum gibt es einen Kindergipfel?
Nach §41a GemO und §11 SGB VIII soll eine Kommune Kinder und muss Jugendliche in die Planung ihrer Vorhaben, welche die Interessen von Kindern und Jugendlichen berühren, angemessen einbinden. Kinder und Jugendliche sollen durch die Mitbestimmung und Mitgestaltung im Rahmen der Demokratiebildung zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und sozialem Engagement angeregt werden.
Ziel des Kindergipfels ist es, die Interessen der Kinder zu hören und diese in konkrete Forderungen zu formulieren. Diese werden am Ende des Gipfels dem Oberbürgermeister und Gemeinderat übergeben.
Diese Fragen stellt sich der Kindergipfel
- Welche Themen und Anliegen sind für die teilnehmenden Kinder und ihre momentane Lebenssituation von Bedeutung?
- Bei welchen dieser Themen und Anliegen muss aus Sicht der Kinder etwas passieren?
- Welche konkreten Anregungen und Verbesserungsvorschläge der teilnehmenden Kinder gibt es, die sie der Politik gerne mitgeben möchten?
So funktioniert der Kindergipfel
Phase I: Vorauswahl und Vorbereitung der Themen vor Ort in den Schulen unter Anleitung des Kindergipfelteams in 90-minütige Workshops.
Phase II: Kindergipfel im Rathaus Heilbronn mit Kinder-Delegationen der jeweils beteiligten Heilbronner Grundschulen
Phase III: Rückmeldung der Ergebnisse in den beteiligten Schulen.
Der Kindergipfel im Schnellüberblick
Zielgruppe: Schüler und Schülerinnen der 3. Klasse, 8-9Jahre
Ort: Phase I und III sind offen für alle Drittklässlerinnen und Drittklässler an der jeweiligen Schule, Phase II findet mit 50-60 Delegierten im Rathaus der Stadt Heilbronn statt